Ergotherapeutisches Sozialkompetenztraining
Mögliche Einschränkungen
Das Training richtet sich an Kinder, die
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Einschränkungen in der Verhaltensregulation zeigen — ihr Verhalten in einer Gruppe schwer steuern können
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sich wenig zutrauen oder ängstlich sind
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mit Misserfolgen schlecht umgehen können
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sehr impulsiv und sprunghaft reagieren, Wutausbrüche haben
Inhalte und Ziel des Trainings
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Verbesserung der Sozialkompetenz in sehr konkreten, alltagsnahen Situationen (in der Familie, Schule, Freizeit)
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Verbesserung des Selbstvertrauens
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Toleranz gegenüber Anderen
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angemessener Umgang mit Frustration /Aggression
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Einhaltung von Kommunikationsregeln
- Förderung eines situationsangepassten Verhaltens
Prinzipien
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Vorgabe einer klaren Handlungsstruktur
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verlässliche Regeln
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ritualisiertes Schema der Trainingsstunden
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Einsatz von verhaltenstherapeutischen Interventionsmethoden (positive Verstärkung, ignorieren mit positivem Modell, Token-System)
Elternberatung
In Elterngesprächen wird auf die individuellen Schwierigkeiten des Kindes eingegangen, um ein Bewusstsein für die Probleme des Kindes zu schaffen und sie bei der Förderung ihrer
Kinder zu unterstützen.
Während des Trainings finden Elterntreffen statt, in denen die einzelnen Bausteine des
Trainings beschrieben und erläutert werden.
Zudem gibt es regelmäßig begleitende „Hausaufgaben". Ziel ist es dabei, die Nachhaltigkeit der Trainingseinheiten zu erhöhen und die Handlungsmuster durch diese Wiederholungen zu automatisieren und in den Alltag zu übertragen.
Das ergotherapeutische Sozialkompetenztraining - EST ist ein Gruppentraining für 4 - 6 Kinder im Grundschulalter.
Es ist ein sehr alltagsnahes Training zur Verbesserung der sozialen Kompetenzen von Kindern! Es vermittelt den Kindern Strategien, um Anforderungen in der Schule und im Alltag besser zu bewältigen.
Das Training besteht aus:
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ergotherapeutischer Befundaufnahme
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Elternberatung
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16 Trainingseinheiten
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Übungsprogramm für zu Hause